Was macht die Mechanik des Roadster aus?
Beim Antrieb wie beim Fahrwerk wurde auf hochwertige, bewährte Komponenten vom M5 und 750i zurückgegriffen.
Die Vorderachse entspricht vom Konstruktionsprinzip der des damaligen 5er (E39) mit dem Unterschied, dass diese bei einem 8-Zylinder nicht in Stahl, sondern als Aluminium-konstruktion ausgeführt wurde. Die Hinterachse entspricht weitestgehend dem damaligen 7er (E38). Die Bremsanlage wurde vom 750i (12 Zylinder; E38) übernommen. Bei den Reifen wurde in der Erstauslieferung der Bridgestone Runflatreifen (RFT) erstmals bei BMW in Serie eingeführt. RFT Reifen sind mittlerweile deutlich komfortorientierter weiterentwickelt worden. Bei max. 80 km/h beträgt die Reichweite ohne Reifenluftdruck und mittlerer Beladung 80 km.
Reifen der Erstauslieferung gehören nach über 10 Jahren nicht mehr auf die Straße. Alpina Z8 wurden immer mit Michelin Reifen ohne RFT inkl. Mobility Kit ausgeliefert.
Stoßdämpfer sind über die Laufzeit zu prüfen. Defekte Stoßdämpfer wirken nicht nur negativ auf die Fahreigenschaften, sondern beeinflussen die Lebensdauer von Lenkung und Reifen negativ.
Ohne Diagnosegeräte (z.B. BMW MoDiC, DIS, GT1, ISTA, ) ist eine Unregelmäßigkeit beim Motor kaum eindeutig zu identifizieren. Beim Heißfilmluftmassenmesser hilft zusätzlich der Abgleich von Referenzwerten für eine eindeutige Diagnose.
Nach längerer Standzeit kann eine Ultraschalreinigung der Einspritzventile Verharzungen durch verdunstetes Benzin beseitigen.
Die Auspuffanlage wurde im Neuzustand in einem Stück vom Krümmer bis zur Heckschürze am Band verbaut.
Die Motor-, Getriebe- und Karosserienummern wurden bei jedem Z8 dokumentiert. Auf dieser Basis können wir bei einem BMW Z8 von Matching Numbers sprechen.
(Bilder; Copyright bei BMW AG)
Texte: Norbert Fröhlich